Begegnungen mit Martin Buber
Ein Gespräch mit Rabbiner Andreas Nachama und Eva-Maria Thimme
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ – diesen vielzitierten Satz prägte der Denker und politische Verfechter des Dialogs Martin Buber (1878 – 1965). Gemeinsam mit Franz Rosenzweig, mit dem er die Hebräische Bibel übersetzte, zählt er zu den wichtigsten deutsch-jüdischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Vor 100 Jahren erschien die Schrift „Ich und Du“, in der er über den Dialog als grundlegendes menschliches Prinzip reflektierte. Mit seinen Überlegungen zu Judentum und Christentum sowie den Möglichkeiten und Herausforderungen des interreligiösen Gesprächs gehen von Buber bis heute zentrale Impulse für den christlich-jüdischen Dialog aus.
An dem Abend sprechen wir mit Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, dem Jüdischen Präsidenten des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, und Eva-Maria Thimme, Übersetzerin der Buber-Biografie von Paul Mendes-Flohr, über ihren persönlichen Zugang zu Martin Buber und darüber, wie dessen Denken sie prägte und was sein Werk für den gegenwärtigen interreligiösen Dialog bedeutet.
Anmeldung: Katholische Akademie in Berlin, www.katholische-akademie-berlin.de/veranstaltung/begegnungen-mit-martin-buber/