„Dem Hass wehren“ christlich-jüdischer Gottesdienst
„Dem Hass wehren“ christlich-jüdischer Gottesdienst zum Gedenken an den Tag der Wannsee-Konferenz
Sonntag, 21. Januar 2024 um 18.00 Uhr in der Andreaskirche, Berlin- Wannsee Lindenstraße 2, 14109 Berlin
Am 20. Januar 1942 trafen sich hochrangige Vertreter des NS-Regimes in
einer Villa am Berliner Wannsee, um über eine „effiziente“ Umsetzung der
“Endlösung der Judenfrage” zu beraten. Die Gedenkstätte Haus der
Wannsee-Konferenz an dem historischen Ort (Am Großen Wannsee 56-58)
erinnert an dieses Ereignis und informiert in ihrer Dauerausstellung über die
Hintergründe und Auswirkungen der Wannseekonferenz und den Mord an
den europäischen Juden.
Jüdinnen und Juden, Christinnen und Christen feiern zum Gedenken an die
Opfer der Wannsee-Konferenz einen interreligiösen Gottesdienst.
Auch die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen motivieren zum Beten
und Handeln: Die Zunahme des Antisemitismus und der
Fremdenfeindlichkeit. In Potsdam entwerfen Rechtsextreme, Neonazis,
Mitglieder der Afd und andere Personen Modelle der „Remigration“, der
Deportation von Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte.
Mitwirkende:
Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Theologischer Leiter des Abraham-
Geiger-Kollegs
Pfr. Lutz Nehk, Beauftragter des Erzbistums Berlin für Erinnerungskultur
Pfrn. Marion Gardei, Beauftragte für Erinnerungskultur der EKBO und gegen
Antisemitismus der EKBO
Jonas Sandmeier, Orgel
Martin Swarzenski, Tenorhorn
Pfar