Buchvorstellung mit Lesung: „Was tue ich eigentlich in Meknes?“
Donnerstag, 6. Februar 2025, 18 Uhr
„Was tue ich eigentlich in Meknes?“
mit Beatrice Loeb, Jüdische Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Berlin
LESUNG UND GESPRÄCH
Ort: Heinrich-Schulz-Bibliothek, Otto-Suhr-Allee 98, 10585 Berlin
Anmeldung: vhs@charlottenburg-wilmersdorf.de, 902928873 (CW101-400F)
Eintritt: frei
Veranstalter: GCJZ Berlin, VHS City West und Heinrich-Schulz-Bibliothek
Der Augsburger Jude Willy Bernheim hat seiner Familie Aufzeichnungen hinterlassen, die als Buch veröffentlicht wurden. Darin beschreibt er – bis 1933 ein erfolgreicher Unternehmer in Augsburg – sein abenteuerliches und ungewöhnliches Schicksal ab Hitlers Machtergreifung. Er überlebte die NS-Herrschaft durch Emigration nach Frankreich, dann als Soldat der Fremdenlegion in Nordafrika und später als Mitglied der französischen Armee, mit der er zusammen als Befreier Deutschlands von den Nazis in sein früheres Heimatland und seine zerbombte Geburtsstadt Augsburg einzog.
Die Enkel von Willy Bernheim (Eva, Christoph und Michael Bernheim) tragen Abschnitte aus dem Buch vor. In einem anschließenden Podiumsgespräch erläutert das Herausgeber-Team (Dr. Michael Bernheim, Dr. Michael Friedrichs und Prof. Dr. Klaus Wolf) die Entstehung des Buchs und beantwortet Publikumsfragen. Jonas Geisperger (Urenkel von Willy Bernheim) spricht ein Grußwort.