Jeanette-Wolff-Medaille
Die Ehrung würdigt Einzelpersonen oder Organisationen, Gruppen, Verbände und Gemeinschaften aus Berlin und Brandenburg, die sich in besonderer Weise für die Ziele der GCJZ Berlin eingesetzt haben und den Weg des Zusammenhalts und Miteinanders von Christen und Juden geprägt haben.
So wie Jeanette Wolff sich für den Frieden, soziale Gerechtigkeit und für die Verständigung unter den Religionen einsetzte, so setzt sich die Gesellschaft engagiert und tatkräftig für Verständigung, gegenseitige Achtung und Zusammenarbeit zwischen Juden und Christen ein.
Ihr Ziel ist es, die Zusammenarbeit im Geiste gegenseitiger Achtung und gemeinsamer Verantwortung nicht nur auf die Religionsgemeinschaften zu beschränken, sondern bei allen Einrichtungen des öffentlichen Lebens (Behörden, Vereinen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden, Schulen und Hochschulen, Presse, Funk und Fernsehen, Theater und Film) zu fördern. Sie wendet sich deshalb an alle Menschen die guten Willens sind, Vorurteile und Missverständnisse zwischen den verschiedenen Rassen, Weltanschauungen, Nationen und Minderheiten sowie zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser und sozialer Herkunft zu bekämpfen und die Würde jedes einzelnen zu respektieren.
Preisträger:
Verleihung am 24. November 2019, Berliner Rathaus
Walter Sylten, *16. Februar 1930, Gera
Walter Sylten, Sohn des Pfarrers Werner Sylten, hat sich in verantwortungsvoller Weise mit großem Engagement für die Erhaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin eingesetzt.
Verleihung am 27. Juni 2021, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Margot Friedländer, geb. Bendheim, Ehrenbürgerin der Stadt Berlin * 5. November 1921, Berlin
Die Holocaust -Überlebende wurde geehrt für Ihre Verdienste um den Christlich-Jüdischen Dialog insbesondere mit Schülern und Jugendlichen
Verleihung am 24. November 2022, Rotes Rathaus
Ulrich Schürmann, Evangelischer Vorsitzender der GCJZ Berlin (1988-2021)