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Stadtführung –  Startpunkt: Am Gedenkstein für Walther Rathenau

Im 19. Jahrhundert avancierte der Berliner Villenvorort Grunewald zum begehrten Domizil von Kulturschaffenden, Unternehmern und Wissenschaftlern deutsch-jüdischer Herkunft, wie z.B. Samuel Fischer, Louis Ullstein, Alfred Kerr, Lion Feuchtwanger, Max Reinhard oder Walther Rathenau, der am 24. Juni 1922 in der Koenigsallee ermordet wurde. Sie prägten mit unternehmerischen Erfolgen, Innovationen und künstlerischen Esprit sowie wissenschaftlichem Nowhow den künstlerischen Geist und den Fortschritt Berlins und Deutschlands. Als die Verfolgung zunahm, begannen inmitten der idyllischen Wohngegend ab Oktober 1941 am Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald die Deportationen von Berliner Juden in nationalsozialistische Vernichtungslager und Ghettos.