Sehr geehrte Damen und Herren,
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Einige Haltungen, die in der Debatte rund um die Ausschreitungen in der Silvesternacht in Berlin zum Ausdruck gekommen sind, zeigen aber, dass wir noch weit entfernt von einer inklusiven Einwanderungsgesellschaft sind.
Wie lassen sich die Eskalationen begründen? Ist es eine Frage der Religion, der Ethnie oder der sozialen Herkunft? Welche Gefühle werden bei Migrant:innen ausgelöst, wenn die Ursache pauschal bei ihnen gesucht wird? Oder spielen eher Gefühle der Perspektivlosigkeit und mangelnder Teilhabe eine wichtige Rolle? Dann sind Politik, Bildungseinrichtungen und Religionsgemeinschaften gefordert.
Wie können wir gemeinsam eine „Brandmauer gegen rassistischen Hass“ aufbauen, wie sie Staatsministerin Reem Alabali-Radovan bei der Vorstellung des aktuellen Lageberichts Rassismus einforderte?
Darüber sprechen wir mit der Beauftragten des Berliner Senats für Integration und Migration Katarina Niewiedzial und Derviş Hızarcı, Vorstandsvorsitzender der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus und ehemaliger Antidiskriminierungsbeauftragter der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
Die Moderation übernimmt Reinhard Fischer, Referent der Landeszentrale für politische Bildung.
Wegen des begrenzten Platzes ist eine Anmeldung erforderlich unter https://www.berliner-forum-religionen.de/stigmatisierung/.
Eine Kooperationsveranstaltung von Berliner Forum der Religionen, Friedenskirche Charlottenburg und Interreligiöser Dialog Charlottenburg-Wilmersdorf.
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und die Partnerschaft für Demokratie Charlottenburg-Wilmersdorf.