Historische Forschung im Comic Buchvorstellung der Graphic History Oberbrechen: A German Village Confronts Its Nazi Past
Datum
- Jan. 27 2025
- Abgelaufen!
Liebe Freundinnen und Freunde des ZJS,
gerne möchten wir Sie auf folgende Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar in unserem Netzwerk hinweisen:
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Am 27.1.2025 findet eine Vorführung des Dokumentarfilms “Back in Berlin”
von Bobby Lax (in englischer Sprache) mit anschließender Diskussion mit dem Regisseur Bobby Lax und dem Protagonisten Manuel Harlan zum Holocaust Gedenktag um 18:00 Uhr im Hörsaal der Freien Universität Berlin (Thielallee, 67) statt.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich bis zum 26.01.2025:
anmeldungen@geschkult.fu-berlin.de
Synopsis of “Back in Berlin” (2021) by Bobby Lax Shortly after his father dies, Bobby returns to England and finds an old suitcase revealing the truth his father Edgar Lax (1923-2013) hid – about his family who perished in the Holocaust. He invites Manuel, his childhood friend with a German background, to translate the documents.
Manuel shares that he too discovered a family secret: his great-uncle is the infamous Nazi director Veit Harlan, who directed “Jud Süß” (1940) – the most notorious anti-Semitic propaganda film in history. Together they embark on a journey to Berlin, that puts their friendship to the test.
“Back in Berlin” is his first full length documentary film and after receiving the Special Jury Mention at its premiere in the Haifa Film Festival in 2021, has been screened at Film Festivals around the world.
(Trailer: https://go2films.com/films/back-in-berlin/)
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Das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin lädt ein zum Vortrag
Sinti und Roma, Juden und der Holocaust
Von Ari Joskowicz (Vanderbilt University)
am 27. Januar 2025, 18 Uhr (c.t.) Raum: H 3005 im Hauptgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Über den Vortrag:
Die Nationalsozialisten ermordeten sowohl Juden als auch Sinti und Roma,
doch die Welt erkannte die Schickale beider Gruppen nicht in gleichem
Maße an. In den Jahren und Jahrzehnten nach dem Krieg wurde der
Völkermord an den Juden zunehmend erforscht und öffentlich erinnert,
während jener an den Sinti und Roma Europas weitgehend ignoriert wurde.
Der Historiker Ari Joskowicz erforscht in seinem Vortrag wie diese
Asymmetrie die Beziehungen zwischen Sinti und Roma und Juden im Laufe
eines Jahrhunderts bestimmt haben. Während der Zeit des
Nationalsozialismushatten Sinti und Roma und Juden außer ihrer
gleichzeitigen Verfolgung wenig gemeinsam. Doch die Jahrzehnte ihres
verflochtenen Kampfes um Anerkennung haben die Beziehungen zwischen
beiden Gruppen verändert. Heute verbindet viele Mitglieder beider
Gruppen nicht nur das Gedenken an vergangene Verbrechen, sondern auch
gemeinsame Positionen in aktuellen Debatten über Antirassismus und
Pluralismus.
Über den Vortragenden:
Ari Joskowicz hält den Eugene Greener, Jr. Chair in Jüdischen Studien
inne und ist Professor für jüdische Studien und Geschichte an der
Vanderbilt University. Sein Buch Rain of Ash: Roma, Jews, and the
Holocaust (Princeton University Press, 2023) erhielt den George L. Mosse
Prize in Geistes- und Kulturgeschichte Europas nach 1500 und den Ernst
Fraenkel Preis für Holocaustgeschichte der Wiener Library. Es war
Finalist für einen Jordan Schnitzer Book Award, einen National Jewish
Book Award, und den Yad Vashem International Book Prize.
Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Die Veranstaltung ist beendet.
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