DER CODE (THE RETURN FROM THE OTHER PLANET)
Datum
- März 16 2025
DER CODE (THE RETURN FROM THE OTHER PLANET)
→ lobende Erwähnung beim 30. Jüdischen Filmfest Berlin-Brandenburg
Ka-Tzetnik 135633 – Auschwitz war für ihn “Der Andere Planet”, den er sein Leben lang mit sich trug
DE/IL 2023, 81 Min., englisch, hebräisch, jiddisch, niederländisch mit deutschen Untertiteln
Film und Gespräch mit Produzent und Autor SAAR YOGEV
am Sonntag, 16.3.25 16:15Uhr
weitere Vorstellungen:
Sa., 15.3.; Sa, 22.3., So., 23.3. jeweils 16:15Uhr weiteren Termine tbc.
Der andere Planet, mit nichts in dieser Welt vergleichbar – das war für ihn Auschwitz. Hier erlebte Yehiel De-Nur die Schrecken der Shoah, die er nach dem Krieg unter dem Pseudonym Ka.tzetnik 135633, ein Name, der sich aus dem jiddischen Wort für KZ-Häftling und seiner Häftlingsnummer zusammensetzt, in literarisch extremer Weise zu verarbeiten versuchte. Mehr frei als historisch schrieb er über Gewalt, Folter und Kannibalismus. Beim Schreibprozess wurde er immer wieder zum Häftling, gleichzeitig führte ein bürgerliches Leben. Sein erstes Buch, “HOUSE OF DOLLS”, machte ihn berühmt und wurde als erstes Buch über den Holocaust ein internationaler Bestseller (und inspirierte die Band “Joy Division” zu ihrem Namen). Das Trauma der Vergangenheit ließ ihn jedoch nicht los, so schaffte er es nicht, seine Aussage im Prozess gegen Adolf Eichmann zu beenden; er brach zusammen. Auf Bitten seiner Frau erklärte er sich bereit, sich auf eine der damals neu ausprobierten LSD-Therapien einzulassen. Die Erfahrungen dort führten schließlich zu seinem Buch DER CODE.
»Assaf Lapids Dokumentarfilm über De-Nur lässt in Interviews, historischen Fotos und trippigen KI-Animationen in einen Kopf blicken, der in einem riskanten Experiment versuchte, sich etwas Unerklärliches zu erklären. Die Ästhetik passt gut zum Thema, und auch wenn der Film Fragen offenlässt, tut er dies in einer Art, die motiviert, mehr über den Autor zu erfahren.« Christian Klose | indiekino
Englisch, Hebräisch, Jiddisch, Niederländisch mit deutschen Untertiteln
Regie: Assaf Lapid
Kamera: Talia Tulik Galon, Jörg Adams
Schnitt: Nohar Avigail Haseen, Assaf Lapid
Buch: Assaf Lapid, Naomi Levari, Saar Yogev
https://fsk-kino.peripherfilm.de/der-code/
Rezension in epd-Film
-
00
Tage
-
00
Stunden
-
00
Minuten
-
00
Sekunden
Aktuelleste Medien
- Rundbriefe
- Galerie
- Reden
- Videos