Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren
Datum
- Mai 07 - 08 2025
Mittwoch, 07. Mai
18:00 Uhr – Filmvorführung „Die Gezeichneten“ (1948), Regie: Fred Zinneman – BALI Kino Berlin Zehlendorf
Ein schweigsamer tschechischer Junge, der Auschwitz überlebt hat, flieht aus einem Auffanglager im besetzten Deutschland und wird von einem amerikanischen G.I. aufgenommen. Seine Mutter sucht ihn, die Wiedervereinigung mit ihrem Sohn scheint im Chaos der Nachkriegswirren aber ein aussichtsloses Unterfangen zu sein. Durch dokumentarische Settings ist ein glaubwürdiges filmisches Zeugnis von der in der Erinnerungskultur oft übersehenen Gruppe der „Displaced Persons“ nach 1945 entstanden.
Das anschließende Gespräch führt Martin Bayer, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, mit der Filmwissenschaftlerin Dr. Imme Klages.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem AlliertenMuseum Berlin.
Eintritt: 9,00 € / ermäßigt 07,00 €: https://www.balikino-berlin.de/film/die-gezeichneten/
Donnerstag, 08. Mai
„Erinnern für die Zukunft” – Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
14:00 – 17:00 Uhr – Thematisches Programm in Kirche, Kapelle und Gedenkhalle
Vereine und Initiativen präsentieren sich am 8. Mai an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin. Mit dabei: der Volksbund mit einem Infostand in Zusammenarbeit mit dem Referat Gräbernachweis.
Weitere Informationen zum umfangreichen Programm finden Sie auf der Webseite der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche: https://www.gedaechtniskirche-berlin.de/glaube-und-gemeinde/80-jahre-kriegsende
18:00 Uhr – „Zukunft und Hoffnung“ – Gottesdienst zum Tag der Befreiung am 8. Mai
mit Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Erzbischof Dr. Heiner Koch, Bischof Dr. Christian Stäblein, Pfarrerin Marion Gardei, Pfarrerin Kathrin Oxen, Wolfgang Schneiderhan, Präsident Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
ca. 19:15 Uhr – Glockenläuten für den Frieden
Nach dem Gottesdienst läuten die Glocken der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche 15 Minuten für den Frieden.
19:30 Uhr – Fotopräsentation und Gespräch: „Valerie Faminsky – Berlin im Mai 1945 “ – Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Valery Faminsky gelangt mit den ersten sowjetischen Soldaten am 16. April 1945 in das umkämpfte Berlin. Seine Fotografien schildern den Krieg und die ersten Friedenstage ohne jede Propaganda und Pathos, dafür mit einem zutiefst humanistischen Blick. Er veröffentlicht die Bilder nie. Der ukrainische Fotojournalist Arthur Bondar entdeckt das Archiv 2016 und macht die Aufnahmen zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich.
Ana Druga und Thomas Gust begleiteten die Entdeckung des Archives Valery Faminskys von Anfang an und sind so sehr beeindruckt, dass sie 2018 den Verlag »Buchkunst Berlin« gründeten und die Fotografien in einem umfangreichen Bildband »Berlin Mai 1945 – Valery Faminsky« veröffentlichten.
Durch die Fotos führen uns Thomas Gust und Artur Bondar. Grußwort: Dominik Tomenendal, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V..
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ankündigung: 16. Mai – 21. Juni 2025 Ausstellung „Berlin Mai 1945“ – Galerie Buchkunst
Zum Gedenken an den 80. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945 präsentiert die Galerie Buchkunst Berlin (Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin) die Ausstellung „Berlin Mai 1945“. Der Galerist Thomas Gust wird zur Vernissage am Freitag, den 16. Mai 2025, von 18 bis 22 Uhr über die Entstehung der Fotografien sowie über das Leben und Werk von Valery Faminsky sprechen. Die Ausstellung ist bis Samstag, den 21. Juni 2025, jeweils von Donnerstag bis Samstag, 14 bis 18 Uhr, kostenlos zu besichtigen. https://www.buchkunst-berlin.de/ausstellung-valery-faminsky-berlin-mai-1945-80-jahre-kriegsende/
Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben und würden uns freuen, Sie auf unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Dominik Tomenendal
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
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