Mitglied werden

MS Goldberg März 2025

Datum

März 15 - 29 2025

Sa 15. März 2025 | 19.30 Uhr
Purim Special: »Haman, Esther, Mordechai & Co«
mit Boris Rosenthal & Friends + Judith Kessler als Spielverderberin
Seit Königin Esther und ihr weiser Adoptivvater Mordechai im Jahre 356 v.u.Z. den teuflisch Plan Hamans, des höchsten Regierungsbeamten des persischen Königs Achaschwerosch, vereitelt hatten, sämtliche Juden ihres Reiches an einem Tag zu ermorden, feiern Juden in aller Welt Purim – mit Purim-Spielen, Masken und bunten Verkleidungen, Geschenken für Bedürftige und Freunde, gutem Essen und viel Wein (heißt es doch: man soll an diesem Tag so viel trinken, bis man nicht mehr zwischen »Verflucht sei Haman« und »Gesegnet sei Mordechai« unterscheiden kann). Auch wir feiern das fröhlichste aller jüdischen Feste mit Musik und Geschichten.
Kostümierte Gäste haben freien Eintritt.

¬¬Fr 21. März 2025 | 19.30 Uhr
»Lassen Sie mich durch, ich muss hier singen!«
Anekdoten aus dem Konzertbetrieb – erlebt, aufgeschrieben und besungen von Andrea Chudak, gelesen von Judith Kessler, begleitet von Thomas Goralczyk am Klavier
Die Sopranistin Andrea Chudak, unterwegs von Oper bis Swing und unter anderem als Meyerbeer-Spezialistin häufiger Gast auf der Bühne der MS Goldberg, hat schon viel kurioses in ihrer Konzertlaufbahn erlebt und zwei kleine Anekdoten-Sammlungen herausgegeben. An diesem Gute-Laune-Abend erfahren Sie amüsantes über Mettbrötchen, Grottengesänge, Wurstblumen und zerlegte Klaviere und hören Lieblingslieder aus dem Repertoire der Sängerin, unterstützt von Thomas Goralczyk am Klavier und Judith Kessler am Lesepult.

Sa 22. März 2025 | 19.30 Uhr
Wedding Klezmer
Klezmer-Tänze und jiddische Lieder, Klänge vom Balkan und Rembetiko
Dieser Musik widmet sich Wedding Klezmer mit ganzer Leidenschaft. So zahlreich und vielseitig wie die Instrumente sind auch die Sprachen der Lieder. Gesungen wird nicht nur auf Jiddisch und Griechisch, sondern unter anderem in Ladino oder Mazedonisch. Die Berliner Band spielt seit mehr als 20 Jahren zusammen. Kennen gelernt haben sich die meisten Musiker im Berliner Bezirk Wedding bei einem Workshop des Komponisten und Trompeters Paul Brody. Seit dieser Zeit spielen sie als Quartett und Quintett und erarbeiten und arrangieren ihre Stücke selber. Stefan Aab (Akkordeon), Jannis Lilge (Trompete, Bouzouki, Gesang, Perkussion), Uwe Sauerwein (Gitarre, Gesang), Thomas Gruner-Szur (Klarinette, Bassklarinette, Kontrabass), Reiner Rowald (Kontrabass, Baglama, Mandola, Gesang)

Sa 29. März 2025 | 19.30 Uhr
GEHEN – BLEIBEN
Szenische Lesung mit Jurij Diez aus den Tagebüchern von Victor Klemperer
Die Tagebücher des Rabbinersohns und Romanisten Victor Klemperer faszinieren seit ihrer posthumen Veröffentlichung 1995 viele Leser. Gehen oder Bleiben – eine der Fragen, die ihn umgetrieben hat, müssen sich auch heute Menschen in aller Welt angesichts von Kriegen und politischer Verfolgung stellen. Was heißt es, in die Fremde zu gehen? Alles Gewohnte zurückzulassen? Sich in einer anderen Kultur wiederzufinden?
In der szenischen Lesung zum 80. Jahrestag des Kriegsendes und zum 65. Todestag Klemperers geht es um ein Zeugnis deutscher Vergangenheit aus der Perspektive eines NS- verfolgten Juden und sein späteres Leben in der DDR, wie gleichsam um einen Blick auf unsere Gegenwart und die tagespolitischen Debatten über Migration, Krieg und Rechtsradikalismus. Die Inszenierung von Katrin Kazubko porträtiert Victor Klemperer als zerrissene, ehrgeizige und unsichere Persönlichkeit, die sich tragischerweise aus mangelndem Selbstwertgefühl und aus Angst vor dem Fremden nur für das Bleiben entscheiden konnte. Die Regisseurin Katrin Kazubko und der Schauspieler Jurij Diez stehen im Anschluss gern für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.

Goldberg_März25Tickets: 20,-/10,- @

Ticketmaster.de + Abendkasse
Das Jüdische Kulturschiff MS Goldberg
Havelufer an der Dischinger Brücke/Ruhlebener Str.
13581 Berlin-Spandau
goldberg-kulturschiff.de

  • 00

    Tage

  • 00

    Stunden

  • 00

    Minuten

  • 00

    Sekunden

Aktuelleste Medien

Rückblick: Heinrich von Treitschke und der Berliner Antisemitismusstreit
Rückblick: Im Gespräch mit Ahmad Mansour! Was hat sich geändert? Wo stehen wir heute? Wie kann die Zukunft aussehen
Rundbrief März 2025
Rückblick: "Warum ist der christlich-jüdische Dialog heute so wichtig?"
Rückblick: „Was tue ich eigentlich in Meknes?“
Rundbrief Februar 2025

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert