Mitglied werden

Spielplan Februar 2024 – Deutsch-Jüdisches Theater

DJT
Deutsch-Jüdisches Theater im Coupé Theater
Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin
Fahrverbindungen:
2 Gehminuten vom Fehrbelliner Platz
U3, U7, Bus: 101, 104, 115 und N 42.
Karten-Telefon: 0176/72261305
Email: karten@djthe.de

Spielplan Februar 2024

Für GCJZ-Mitglieder gilt der ermäßigte Preis. Bitte legen Sie Ihren GCJZ-Mitgliedsausweis vor. Wir bitten um telefonische Reservierung.

Fr 02.02.2024 19.00 Uhr Holocaust-Gedenkttag: Filmschau “Noten in Not”
Sa 03.02.2024 18.00 Uhr Stummfilm-Konzert: Panzerkreuzer Potemkin
So 04.02.2024 17.00 Uhr Rosinen aus Baghdad
Do 08.02.2024 19.00 Uhr Kishon: Intime Geständnisse
Fr 09.02.2024 19.00 Uhr Rosa – Ein Leben
Sa 10.02.2024 19.00 Uhr Rosa – Ein Leben
So 11.02.2024 17.00 Uhr Klezmer-Konzert: “Bei Madame Benomitsch”

Noten in Not. Das Mädchenorchester von Auschwitz.
Ein filmisches Hörstück
Das Mädchenorchester wurde 1943 von der SS gegründet, um die Offiziere im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau zu unterhalten und den Marsch der Gefangenen auf dem Hin- und Rückweg zur Zwangsarbeit zu begleiten. Die Aufnahme in das Orchester unter der Leitung der Dirigentin Alma Rosé, einer Nichte von Gustav Mahler, wird für die Mädchen zur musikalischen Lebensversicherung, denn sie wurden von der Zwangsarbeit und dem Tod in den Gaskammern verschont.
Ursprünglich sollte es ein Theaterstück werden, dessen Premiere im September 2020 vorgesehen war, aber die Verordnungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und die damit verbundene komplette Schließung unserer Spielstätte haben eine künstlerische Arbeit über viele Monate hinweg fast unmöglich gemacht. So entstand aus der Not heraus die Idee zu „Fanias Traum“, eine formal und inhaltlich teilweise neu ausgerichtete filmische Auseinandersetzung mit dem historischen Stoff. Mit: Alexandra Julius Frölich als Fania Fénelon, Joachim Kelsch als Josef Kramer, Eva Maria Kölling als Alma Rosé, Xenia Wolfgramm als Maria Mandl.
Eintritt: 8,- €/ermäßigt 5,- €

Stummfilm-Konzert
Panzerkreuzer Potemkin
Filmschau mit Werkeinführung und Live-Musik
„Panzerkreuzer Potemkin“ von Sergei Eisenstein wurde am 21. Dezember 1925 im Moskauer Bolschoi-Theater zur Feier der russischen Revolution 1905 uraufgeführt. Der Stummfilm wurde ohne Originalmusik gezeigt, man unterlegte ihn mit Werken klassischer Komponisten. Eisenstein sah vor, dass jede Generation ihre eigene Musik zum Film komponieren konnte. Im Jahr 2000 folgte das Trio Bravo dem Wunsch des Regisseurs und schuf einen Soundtrack, der dem Klassiker zu einer Leinwand-Renaissance verhalf. Der mehrfach ausgezeichnete Stummfilm gilt als einer der besten und einflussreichsten Filme aller Zeiten. Der Trio Bravo-Gründer, Komponist und Pianist Alexander Gutman präsentiert diese Musik live zur ungekürzten Originalfassung des Films mit einer Werkeinführung.
Eintritt: 12,- €, erm. 8,- €

Rosinen aus Baghdad
Orientalischer Erzählabend mit Musik
Es wird orientalisch: In spielerischer Erzähltradition lässt die Schauspielerin Eva Maria Kölling gemeinsam mit dem Musiker Mohamed Askari (Nay und Oud) eine Welt entstehen, in der fast vergessene Geschichten von weiblicher Liebe, Klugheit und Scharfsinn ihre zeitlose Kraft entfalten. Der ferne Blick eröffnet erstaunlich aktuelle und alltagstaugliche Perspektiven auf das gemeinsame Leben von Mann und Frau. Nehmen Sie Platz auf dem fliegenden Teppich der Möglichkeiten und lassen Sie sich von außergewöhnlichen Frauenfiguren inspirieren, die mutig ihrem Herzen folgen.
Mit Eva Maria Kölling und Mohamed Askari
Eintritt: 20,- €, erm. 15,- €

Ephraim Kishon: Intime Geständnisse
Szenische Lesung
“Existiert sie überhaupt?” wurde ich neulich misstrauisch von irgendeiner Matrone gefragt. “Wenn es diese Frau wirklich gäbe, hätte sie schon längst eine Ehrenbeleidigungsklage gegen Sie eingereicht.” Ja, natürlich gibt es sie, die beste Ehefrau von allen. Und das Eheleben mit ihr ist der tägliche Kampf ums Überleben. Um allen Zweiflern an meiner Integrität zuvorzukommen, ist es Zeit, einige harte, man könnte auch sagen, intime Tatsachen auf den Tisch zu legen.
Mit: Clara Tekampe und Joachim Kelsch.
Eintritt 20,- €, erm. 15,- €

Rosa – Ein Leben
Eine szenisch-musikalische Collage zu Rosa Luxemburg
„ROSA – Ein Leben“ erzählt aus ihrem oft einsamen Dasein in Gefängnissen und von den Briefen an ihre Weggefährten Sophie Liebknecht, Clara Zetkin, Luise Kautsky, Mathilde Jacob, Leo Jogiches, Hans Diefenbach, Kostja Zetkin und von der Katze Mimi, die regelmäßig den Genossen Lenin vermöbelte. Wir nähern uns auch der privaten Rosa mit ihren Sehnsüchten, mit ihrer Liebe zur Sprache, Kunst, Literatur und Natur. Man erlebt eine poetische und humorvolle Rosa, eine starke und eine schwache Frau, eine Frau, die politisch aktiv, aber auch tief gläubig ist, die gegen innere Widersprüche und Zweifel kämpft und selbst in einer unmöglichen Situation immer die Haltung zu bewahren sucht.
Buch: R. Luxemburg, A.J. Frölich, Gudrun H.E. Lelek; Regie: Evgenija Rabinovitch;
Musik: Alexander Gutman. Mit: Alexandra Julius Frölich, Eva Maria Kölling, Alexander Gutman, Joachim Kelsch.
Eintritt: 25,- €, erm.18,- €
Gefördert: HKF (Hauptstadtkulturfonds), Friedrich-Ebert-Stiftung und Kunst- und Kulturförderung Charlottenburg-Wilmersdorf

Klezmer-Konzert: “Bei Madame Benomitsch”
Auch Musik kann lachen und weinen. Zumindest die jüdischen Klezmerlekh lassen keine menschliche Gefühlsregung aus. Hören Sie nur ganz genau hin…
Nehmen Sie sich einen Sonntagnachmittag Zeit und gehen Sie mit unseren jüdischen Musikern Ilja Bondar (Violine) und Sascha Gutman (Klavier) auf diese wundersame Reise quer durch die jiddische und israelische Musikliteratur.
Eintritt: 20,-, erm. 15,-

Datum

Feb 02 - 11 2024
Abgelaufen!

Uhrzeit

19:00

Standort

DJT Deutsch-Jüdisches Theater im Coupé Theater
Deutsch-Jüdisches Theater, Hohenzollerndamm, Berlin
QR Code

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert