Strategien gegen Antisemitismus in Deutschland
Datum
- März 18 2024
- Abgelaufen!
Referent:
Prof. Dr. Uffa Jensen, Zentrum für Antisemitismusforschung
Teilnehmende am Podiumsgespräch:
Dr. Nikolas Lelle, Amadeu Antonio Stiftung,
Dervis Hizarci, Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus KIgA e.V.
Moderation:
Rainer E. Klemke, Förderverein der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen
Anmeldung: bis zum 11.03.24 an: foerderverein@gedenkstaette-sachsenhausen.de. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Antisemitismus war immer da. Seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2024 an
Jüdinnen und Juden aber hat sich etwas geändert. In zunehmenden Maße bedrohen
Menschen in Deutschland Juden und Jüdinnen, äußern ihre antijüdische
Ressentiments schreiben Hassmails oder Drohbriefe und kennzeichnen mit
Davidsternen Wohnungen, in denen Juden und Jüdinnen leben. Jüdische
Einrichtungen müssen in einem verstärkten Ausmaß geschützt werden, weil die Gefahr
von Anschlägen groß ist.
Die Mehrheitsgesellschaft hat auf diese besorgniserregende Entwicklung nicht
angemessen geantwortet. Sie schweigt vielfach aus Gleichgültigkeit, mangelnder
Empathie oder auch aus Unsicherheit. Die Veranstaltung will ein Zeichen setzen
gegen diese Sprachlosigkeit und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Prof. Dr. Uffa Jensen wird Ursachen und Strategien aus wissenschaftlicher Sicht
beleuchten. In dem anschließenden Podiumsgespräch wird diese Perspektive mit
konkreten Erfahrungen im Kampf gegen Antisemitismus verbunden.
Im Fokus stehen dabei folgende Fragestellungen:
– Welche Probleme treten auf?
– Wie geht man am besten mit ihnen um?
– Was hat sich bewährt?
– Welche Vernetzungsmöglichkeiten gibt es?
– Welche Chancen und Risiken zeigen sich auf dem Feld der Neuen Medien?
Die Veranstaltung ist beendet.
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