Dr. Dirk Schuster ging in seinem Vortrag mit dem Titel „Glänzende Karrieren“ – Die Institutsmitarbeiter im Nationalsozialismus und nach 1945, auf prägende Personen des Instituts, wie beispielsweise Johannes Leipoldt, ein.
Über 200 Mitarbeiter waren ehrenamtlich für das „Entjudungsinstitut“ tätig – ein Engagement, das ihren Karrieren nach 1945 nicht schadete. Stattdessen arbeiteten viele von ihnen als Theolog*innen, Religionshistoriker*innen oder Ägyptolog*innen erfolgreich weiter und bekleideten hohe Positionen. Während einige wenige mit den vorherigen Tätigkeiten und der Programmatik des Instituts brachen und ihre Arbeit selbstkritisch reflektierten, machten die meisten weiter wie bisher. Die Sprache änderte sich, die Verachtung von Jüdinnen und Juden aber blieb. So prägten sie mit ihrem Antisemitismus unter anderem zahlreiche angehende Pfarrer*innen und Lehrer*innen sowie auch öffentliche Diskurse in der BRD und DDR. Den Vortrag können Sie als Podcast unter folgendem Link nachhören:
Brüsseler Straße 21, Berlin
Schulische Arbeit als Friedensarbeit in Palästina und Israel Dr. Simon Kuntze, Nahostexperte für die evangelische Landeskirche Berlin/Brandenburg, Geschäftsführer des Jerusalemsverein, Mitglied des ökumenischen Zentrums Vortrag Berliner Anti-Kriegs-Museum, Brüsseler Str. 21, Berlin-Wedding Anmeldung nicht erforderlich Museumsleitung Tommy Spree: 030 / 402 86 91 Eintritt frei Anti-Kriegs-Museum Berlin, www.anti-kriegs-museum.de Simon Kuntze studierte Arabistik und Theologie an der […]
Sonntag, 19. Januar 2025, 11 Uhr, Andreaskirche Wannsee, Lindenstraße 2, 14109 Berlin- Wannsee Wie seit vielen Jahren feiern wir in der Andreaskirche – nahe der Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz – einen Gottesdienst zum Gedenken an das Ereignis, das den Mord an den europäischen Juden einleitete. Aber wieder gibt es in unserem Land und in der […]
Jüdische Gemeinde Fasanenstraße
Deutsche Lebenslügen. Der Antisemitismus, wieder und immer noch. Mit Philipp Peymann Engel
Am 28. Januar findet das nächste Online-Programm des Robert-Tillmanns-Hauses statt. Anlässlich des anstehenden 80. Jahrestages der deutschen Kapitulation 1945 soll beleuchtet werden, wie der Zusammenbruch des NS-Regimes in Berlin aussah und welche Nachwirkungen er bis zum heutigen Tage hat: * Wie haben die Menschen vor Ort die Ereignisse miterlebt? Was bedeutete „1945“ für sie? * […]
Viele jüdische Freunde leiden extrem unter dem ansteigenden Antisemitismus und auch unter den immer noch nicht Wunden der Schoa. Beides kann sich potenzieren und auch durch die Ereignisse vom 7. Oktober verstärkt werden. Dennoch kann der Glaube an den Messias diese Wunden heilen, was durch jüdische Zeugnisse belegt ist. Es wird einen kurzen Vortrag über […]
Donnerstag, 30. Januar 2025, 19 – 21 Uhr, per Videokonferenz Das Land rückt nach rechts?! Wie die extreme Rechte Einfluss auf Politik und Gesellschaft nimmt. Ggf. Untertitel Joachim Glaubitz, Referent Flucht/Asyl Diözesan Caritasverband Rottenburg-Stutgart Namen des/der Veranstalter mit Internetadresse: Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin Rechtsextreme nutzen die Unsicherheit und Unzufriedenheit der Menschen aus und […]
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